Wer bin ich wirklich?

Wer bin ich wirklich?

Die Antwort auf „wer bin ich wirklich“ ist auch immer die Frage, was ist wirklich, welche Wirklichkeit hast du dir gestaltet. Jahrelang bist du durch die natürliche Abhängigkeit als Baby, Kind und in der Jugend gewohnt fremdbestimmt zu sein, Anpassung erweist sich als nützlich. Schulanforderungen und der Weg dahin bestimmen deine Art, wie du an Dinge herangehst, deine Glaubenssätze! Ein Schulabschluss zeigt, wie du dort gestellte Anforderungen erfolgreich erfüllt hast. Damit hast du deine Wirklichkeit bereits gestaltet.

Die erste Fehleinschätzung ist, die antrainierten Fähigkeiten als deine Talente zu betrachten. Lerne deine Talente kennen, entwickle daraus Stärken und nutze sie für dein Berufsleben.

Der zweite Irrtum liegt darin, dass du meinst, das dir dies Lebenserfolg bescheren wird. Nicht einmal für eine Aufstiegskarriere ist Anforderungen zu erfüllen eine hinreichende Basis.

Der dritte Fehler besteht darin, das Erfüllen von Anforderungen als dein Inneres Warum anzusehen. Es ist gut Anforderungen erfüllen zu können, aber wieso nicht die, die deinem Lebenszweck entsprechen, die zu deinem Warum passen. Deinen Lebenszweck darfst du selbst bestimmen.

Fremdbestimmung „wer bin ich wirklich“

Von Kind an lernst du dich anzupassen, es ist lebensnotwendig. Unbewusst übernimmst du so Regeln, Glaubensätze und Leitlinien. Du glaubst so gut durch das Leben kommen zu können. Du merkst nur nicht, was du damit genau übernimmst, ob diese Glaubensätze für dich auch gut sind, ob sie deinem Naturell und Talenten entsprechen. In der Jugend rebellierst du teilweise dagegen, um dich selbst zu finden. Dich Widersetzen und Widersprechen gewinnt nur Abgrenzung.

Damit hast du nicht das gefunden, was deiner Person entspricht, was du brauchst, um Erfolg zu haben und alles zu bekommen, was du dir wünschst. Aus Selbstachtung musst du alles hinterfragen, welche Einstellungen in dir sind und ob das dich deinen Wünschen nahebringt. Du musst also herausfinden, wie du wirksam deine Vorstellungen verwirklichen, dich durchsetzen kannst.

Es gehört zur Selbstachtung dazu, dir im Stillen zugestehen zu dürfen, das noch nicht zu können, es erst noch lernen zu wollen. Du musst noch nicht in allem sicher oder souverän sein, aber du kannst dazulernen, besser werden.

Andersartigkeit und Kritik

Schon in der Jugend lernst du Andersartigkeit kennen. Du siehst unterschiedliche Talente und Arten der Anstrengung. Die einen haben offenbar mühelos Erfolg oder für andere ist es schwer. Jeder möchte sozial geschätzt werden, dazugehören oder mitmachen dürfen. Also orientierst du dich an anderen, was die gut finden, imitierst das oder versuchst zumindest dich so verhalten, wie du glaubst, es tun zu sollen, um gut anzukommen. Das bringt mache Übertreibung oder nicht gerade wahrhaftige Darstellung, aus der Sehnsucht nach Anerkennung, vor allem von den sozialen Autoritäten, den coolen Typen, zu bekommen oder wenigstens nicht „verdammt“/“gemobbt“ zu werden. Jugend kann da ziemlich grausam sein.

In dieser Zeitphase dich für gut genug zu halten, kann sehr schwierig sein, weil du durch die Vorgaben anderer noch keine eigenen Maßstäbe gewonnen hast. Es ist wichtig dich anzunehmen, dich zu akzeptieren, dich für gut zu halten so wie du bist, eigenes wertzuschätzen, auch wenn du andere Talente und Stärken hast, aber entdecke, sehe sie und damit bist du gut. Wenn du dich selbst schätzen kannst, bist du eher bereit, anderen zuzugestehen, dass sie teilweise besser sind als du, aber auch zu sehen, in welchen Bereichen du etwas zu bieten hast.

Lass dich von den coolen Typen nicht ablenken, deinen eigenen Selbstwert zu sehen. Du musst dich nicht auseinandersetzen darum oder in einen Konflikt gehen, die Sicht der anderen mag begrenzt sein. Die Kritik der anderen zeigt deren Blickwinkel, es muss nicht deine Sichtweise sein. Dein Selbstwert ist nicht diskutabel, nur deine Andersartigkeit, das kann dir neue Sichtweisen für neue Aspekte eröffnen, nicht aber deinen Wert auch deine Andersartigkeit beeinträchtigen.

Lerne dabei Kritik aushalten zu können. Es gibt berechtigte, die du stehen lassen solltest, und unberechtigte, bei der du etwas entgegensetzen kannst, aber nicht musst. Oft sucht der Ärger eines anderen nur einen „Schuldigen“. Stärke deinen Selbstwert und nimm dich dann an, so wie du bist.

Ängste, Zweifel und Unsicherheit

Das eigene Leben selbst gestalten zu können, ist schön, aber kein Selbstläufer. Ängste vor Neuen, Zweifel es zu schaffen oder Unsicherheit, wie es erreichbar ist, sind normal und gibt es auch bei den coolsten Typen. Sie können es nur besser überspielen oder werden dir das nicht auf die Nase binden, sonst wären sie nicht mehr cool.

Ängste kommen auf, weil ungewiss ist, was auf dich zukommt. Also nimm alles an, was ist, akzeptiere es, so wie es ist. Das ist erste Schritt sich darüber klar zu werden, wie du das empfindest und dann was du tun kannst, um deine Zielsetzung zu erreichen. Das klappt nicht immer optimal, so wie gewünscht. Versuche immer das Beste zu geben. Wenn es nicht so gut lief, reflektiere, was du hättest besser machen können, und versuch es beim nächsten Mal, besser zu machen. Das ist nicht immer erfreulich, aber lass dich nicht entmutigen.

Zweifel, es schaffen zu können, kennen viele junge Erwachsene. Sie blockieren oder behindern dich, weil du von vorne herein glaubst, nicht die nötigen Instrumente oder Worte zur Verfügung zu haben, das Gewünschte erreichen zu können, somit fehlt dir die wichtige Zuversicht. Sei deshalb immer optimistisch!

Lerne dir selber zu vertrauen. Es steckt alles, was du brauchst, bereits in dir drin. Wenn du auf dich achtest, machst du nicht schwächer als du bist, du hast deine Stärken zur Verfügung. Wenn du dir deines Selbstwertes bewusst bist, muss du nicht alles für Richtig halten, was andere zu dir sagen oder von dir wollen.

Für das, was du heute machst, hast du Selbstvertrauen. Für das, was in der Zukunft ist, baue es weiter auf. Stärke dein Selbstvertrauen dafür. Es hilft bei der Reflexion von erlebten Situationen zu sehen, was dort gut gelaufen ist. Die Erinnerung daran gibt weitere Sicherheit für neue Situation. Öffne dich für mehr Selbstvertrauen für die Teile, die bislang nicht so gut gelaufen sind.

Sich, andere und Situationen einschätzen

Herauszufinden „wer bist du wirklich?“ ist oft nur im sozialen Kontext möglich. Es braucht Beobachtung oder Erleben von dir selbst und die Erfahrung deines Erlebens im Miteinander. Aus der Reflexion darüber und unserer Kraft, also Ruhe und Entspannung, fängst du an, Einsichten über dich selbst zu gewinnen.

Damit entfernst du dich, nur Fächer oder Aufgaben als einziges Merkmal für das, was dich ausmacht oder ausmachen soll, anzusehen, sondern fängst an, offen für deine Talente, deine Interessen und dein Inneres Warum zu werden, Kritik an deiner Person oder wegen deiner Ziele wegstecken zu können und dir mehr Bedeutung zuzugestehen, für das, was dir wichtig ist.

Das, was in dir steckt, ist der Hinweis auf deine Lernaufgaben und auf das, was du wirklich willst. Deine Träume kommen aus dir heraus, es steckt in dir. Deine Intuition oder Bauchgefühl zeigt dir, wohin du willst. Sie weisen auf das, was du verwirklichen willst. Dein „wer bist du wirklich? steckt bereits in dir, lass es zu, dann kannst du selbst gestalten.

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